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Istituto Culturale Mocheno

Sprache

Mòcheno, ein bayerischer Dialekt, der seit 1200 überliefert ist

Das Fersina-Tal ist eine bezaubernde Sprachoase, in der ein alter Dialekt aus dem Jahr 1200 noch immer von Jung und Alt verwendet wird. Diese Mòcheno genannte Sprache wird von Linguisten als ein Phonem mitteloberbairischen Ursprungs angesehen, das von deutschen Siedlern namens Roncadori importiert wurde. Sie ließen sich am Ufer des Baches Fersina nieder, in einer schmalen Bucht zwischen den Bergen im südöstlichen Teil des Trentino, am nördlichsten Ende des Valsugana.

Der begrenzte Austausch der Talbewohner mit der Außenwelt begünstigte die Selbstständigkeit und ließ die Sprache über die Jahre hinweg in ihrer ursprünglichen Form weiterleben.

Einflüsse aus dem Italienischen, insbesondere aus dem Trentiner Dialekt und aus umliegenden Gebieten wie Pergine und Pinetano, sowie aus dem Tiroler gelten als relativ neu. Die Vorherrschaft der Mòchena-Sprache blieb jedoch unverändert und ihr Reichtum und ihre Authentizität blieben erhalten.

Diese besondere sprachliche Erhaltung macht das Fersina-Tal zu einem einzigartigen und faszinierenden Ort, attraktiv für diejenigen, die in eine authentische und intakte Kultur und Tradition eintauchen möchten.